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Postkarten aus der Ukraine - Zerstörung in der Ukraine ab 28. Februar in Zeitzer Innenstadt zu sehen

Pressemeldung der Stadt Zeitz vom 21.02.2023

Wie bereits im vergangenen Jahr, bietet der 24. Februar auch 2023 keinen Grund zum Feiern, denn an diesem Tag jährt sich zum ersten Mal der Angriff Russlands auf die Ukraine. Seitdem kostet dieser Krieg zehntausende Menschenleben und egal ob Kinder, Frauen oder Männer, viele der ukrainischen Bürgerinnen und Bürger erfahren dadurch gerade am eigenen Leib Tod und Verwundung, Zerstörung und Vertreibung.

Doch nicht nur die grausamen Taten gegenüber den Menschen zeigen wie unmenschlich und zerstörerisch der Krieg ist, denn neben dem Tod sieht man die fatalen Ergebnisse der Angriffe auch anhand der Zerstörung in den Städten und Gemeinden des Landes. Hierbei wurden nicht nur Infrastruktur und Wohnhäuser zerstört, denn auch Kathedralen, Universitäten, Museen und zahlreiche weitere öffentliche Einrichtungen fallen der Zerstörungswut zum Opfer, so dass bereits weit mehr als 500 Stätten unwiederbringlich zerstört oder beschädigt wurden.

Um die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf die Zerstörung des ukrainischen Kulturerbes zu lenken, organisierte das Ukrainische Institut mit Unterstützung von USAID (United States Agency for International Development) eine Reihe von Straßenausstellungen mit dem Namen "Postcards from Ukraine", welche bereits in Städten wie  Paris, Brüssel, Budapest, Sofia, Washington, Buenos Aires und Tel-Aviv gezeigt wurde.

Das Projekt „Postkarten aus der Ukraine“ dokumentiert dabei anhand von Fotografien die Zerstörung historischer Denkmäler und Gebäude durch russische Truppen und kombiniert sie zu einem dramatischen Kontrast zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Erstmals wird die Ausstellung jetzt in Deutschland gezeigt. Möglich wurde dies, durch  die aus Kiew stammenden Liudmyla Kapustina und Natalia Kyrychenko sowie zahlreiche Mitstreiter an Ihrer Seite. Seit Ihrer Ankunft in Deutschland engagieren sich die Frauen und Männer in Zeitz, gründeten  das "Ukrainische Zentrum für Integration und Kulturaustausch" und zeigen mit der am 28. Februar beginnenden Ausstellung, eine weitere Seite des Krieges.

In Zeitz wird die Ausstellung in den Schaufenstern der Wendischen Straße zu sehen sein, so dass die Passanten die Zerstörungen des Kulturgutes der Ukraine mit eigenen Augen sehen können. Darüber hinaus lädt das "Ukrainische Zentrum für Integration und Kulturaustausch" alle Interessierten am Dienstag, den 28. Februar von 14 Uhr – 17 Uhr, am Samstag, den 04. März in der Zeit von 10 Uhr – 13 Uhr und am Montag, den 13. März von 14 Uhr – 17 Uhr zum Austausch über Ausstellung und Krieg in der Ukraine,  in die Räumlichkeiten der Wendischen Straße 29 (gegenüber Rossmann), ein.

Die Ausstellung kann vom 28. Februar bis zum 17. März durchgehend besichtigt werden. Eröffnet wird diese am 28. Februar um 14 Uhr in der Wendischen Straße 29, zu der alle Interessierten recht herzlich eingeladen sind, durch Landrat Götz Ulrich, Oberbürgermeister Christian Thieme und dem Team des Ukrainischen Zentrums für Integration und Kulturaustausch. Gefördert und unterstützt wird das Projekt vom Burgenlandkreis, der Stadt Zeitz, dem Rotary Club Zeitz sowie durch Oberbürgermeister Christian Thieme.

Weitere Informationen finden Sie im Netz unter https://ui.org.ua/en/postcards-from-ukraine/

Autor: Lars Werner, Pressesprecher, 21.02.2023 
Quelle: Stadt Zeitz