Dauerausstellungen
1846-1946

Stellmacher Ernst Albert Naether und Schlossermeister Degelow gelten als die Begründer der Zeitzer Kinderwagenindustrie. Weitere Unternehmer erkannten bald die günstigen Standortfaktoren und gründeten Firmen mit wohlklingenden Namen wie u. a. Germania, Thuringia, Exelsior, Opel, Saxonia und Phönix. Die Stadt Zeitz entwickelte sich im 19. Jahrhundert zu einem Zentrum des deutschen Kinderwagenbaues.
Die ZEKIWA-Jahre
1959-1990

1652 legte Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen in seinem Testament die Teilung des Landes unter seinen vier Söhnen fest. Es entstanden die Herzogtümer Sachsen-Merseburg, Sachsen-Weißenfels und Sachsen-Zeitz. Moritz, der jüngste Sohn, übernahm 1653 die Administration über das Stift Naumburg-Zeitz.
1657 trat er die Regierung des Herzogtums Sachsen-Zeitz an. Auf den Grundmauern des zerstörten Bischofsschlosses ließ er zwischen 1657 und 1678 seine Residenz, "Das hochfürstliche Schloss Moritzburg an der Elster", errichten. Mit dem Tode seines Sohnes, Moritz Wilhelm, fiel 1718 das Herzogtum an das Kurhaus in Dresden zurück.
Mobiliar und Kunsthandwerk von der Renaissance bis zum 19. Jahrhundert
Die Sammlung historischer Möbel zählt zu den umfangreichsten ihrer Art in Sachsen-Anhalt.
Seit über 50 Jahren werden Mobiliar und Kunstwerke in den Dauerausstellungen des Zeitzer Museums präsentiert. Die historischen Räume des Schlosses bilden dafür den idealen Rahmen.
Druckkunst
Im ersten Obergeschoss des Torhauses befindet sich das Kunst- und Museumspädagogische Zentrum "Johannes Lebek". Hier sind die Lebek-Sammlung des Museums und der Nachlass des Holzschneiders Lebek als "Sammlung Elisabeth und Hubert Wegner" untergebracht.
Die Dauerausstellung informiert über die künstlerische Arbeit Johannes Lebeks und die verschiedenen grafischen Drucktechniken.
Der Ursprung unserer Feiertage steht im Mittelpunkt einer Ausstellung im Saal über der Fürstenloge des Domes St. Peter & Paul. Die christlichen Wurzeln unserer Feste, den Höhepunkten unseres Kalenderjahres, sind bei weitem nicht mehr allen vertraut. Insbesondere Kindern und Jugendlichen möchte man hier Wissen über den eigenen Kulturkreis vermitteln.
Das Glanzstück der Ausstellung bildet eine barocke Jahreskrippe. Der Saal mit seinen schönen Deckenmalereien aus Spätmittelalter und Renaissance lohnt ebenso einen Besuch.
Eine Besichtigung ist nach Voranmeldung im katholischen Pfarramt St. Peter und Paul oder im Museum möglich.
