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Auszug - Vorstellung Entwurfsplanung barrierefreie Erschließung Moritzburg (Personenaufzug) mündlich durch Frau Prof. Dipl.-Ing. Architektin Mara Pinardi, Pariser Str. 63, 10719 Berlin  

Sitzung des Bauausschusses
TOP: Ö 5
Gremium: Bauausschuss Beschlussart: zur Kenntnis genommen
Datum: Mi, 09.05.2012 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 18:25
Raum: Friedenssaal
Ort: Rathaus der Stadt Zeitz, Altmarkt 1, 06712 Zeitz

Herr Immisch und Herr Buzalski begrüßten zu diesem Top Frau Prof

Herr Immisch und Herr Buzalski begrüßten zu diesem Top Frau Prof. Pinardi, die die Entwurfsplanung für den Einbau des Personenaufzuges in der Moritzburg zur Barrierefreiheit vorstellte.

 

Zur barrierefreien Erschließung der einzelnen Etagen des Museums ist geplant, durch einen neuen Zugang von der Bastion (Schlosspark) den Personenaufzug bis in die das 2. Obergeschoss zu führen. Von der verglasten Kabine aus sind im Untergeschoss die Gewölbe des Vorgängerbaus (ehem. Bischofsburg) einsehbar. Neben dem Aufzug wird eine einläufige offene Treppenanlage eingebaut, die im Erdgeschoss beginnt.

Der Eingriff in die denkmalgeschützte Bausubstanz wird dadurch reduziert, da es sich bei den erforderlichen Deckendurchbrüchen um Decken handelt, die in den 60er bzw. 80er Jahren eingebaut bzw. erneuert wurden.

Durch den Einbau des Personenaufzuges erhält der sogenannte Rittersaal zugleich einen zweiten Fluchtweg.

 

 

Herr Brunn beantragte Rederecht für die Stadträtin Frau Jutta Spindler.

Darüber wurde wie folgt abgestimmt:

 

Abstimmung:

Gesetzl. Anzahl der Mitglieder:

7

davon anwesend:

7

Ja-Stimmen:

7

Nein-Stimmen:

0

Stimmenthaltungen:

0

 

 

Frau Spindler meinte, dass durch den Einbau des Fahrstuhls ein gewaltiger Eingriff in die Gebäudesubstanz erfolgt und warum das nicht als Anbau außen (evtl. Glas) gebaut werden kann. Könnte man mit diesen finanziellen Mitteln nicht auch an anderer Stelle in der Stadt wichtigere Maßnahmen zu behindertengerechten Projekten umsetzen?

 

Herr Immisch erläuterte, dass diese Fragen bereits vor Monaten u.a. mit der Denkmalpflege im Rahmen der Erstellung des Wettbewerbsbeitrages schon diskutiert wurden.

Und gerade durch diese Lösung hat die Stadt Zeitz den 1. Platz im Wettbewerb „Auf dem Weg zur barrierefreien Kommune“ gewonnen. Diese Mittel sind nur ganz speziell gebunden an die Umsetzung dieses Beitrages und können nicht anders verwendet werden.

 

Nach kurzer Diskussion bedankte sich Herr Buzalski bei Frau Prof. Pinardi und verabschiedete diese.