Auszug - Konzeptvorstellung Lückenbebauung Baugebiet Am Elsterhang durch Wohnungsgenossenschaft "1. Mai" eG
Sitzung des Bauausschusses | |||
TOP: | Ö 5 | ||
Gremium: | Bauausschuss | Beschlussart: | zur Kenntnis genommen |
Datum: | Mi, 19.02.2014 | Status: | öffentlich/nichtöffentlich |
Zeit: | 17:00 - 21:35 | ||
Raum: | Friedenssaal | ||
Ort: | Rathaus der Stadt Zeitz, Altmarkt 1, 06712 Zeitz | ||
Herr Buzalski begrüßte Herrn Bacza, Geschäftsführer der Wohnungsgenossenschaft
„1. Mai“.
Herr Otto begrüßte auch im Auftrag des Oberbürgermeisters Herrn Bacza und erklärte, dass man der Wohnungsgenossenschaft „1. Mai“ hier die Gelegenheit geben möchte, ihr Projekt vorzustellen.
Herr Bacza stellte ein Konzept zur Lückenbebauung im Baugebiet Am Elsterhang in Zeitz vor, welches die WG „1. Mai“ umsetzen möchte. Dort sollen ca. 50 WE entstehen.
Das Vorhaben soll der Nachfrage zu „Wohnen in der Gartenstadt“ gerecht werden für Interessenten, die im grünen Randbereich der Stadt wohnen möchten.
Herr Immisch erläuterte das Vorhaben aus Sicht der Verwaltung.
Lt. Stadtentwicklungskonzept, das den Rückbau in den Randbereichen sowie die Stärkung der Innenstadt vorsieht lehnt die Verwaltung eine weitere Verdichtung der Bebauung an diesem Standort ab.
Auch Frau Schaller rät von einer Bebauung in den Außenbereichen ab, da auch dadurch die Innenstadt immer mehr verfällt.
In der anschließenden eingehenden Diskussion wurde das Projekt durchaus als interessant bewertet, auch im Hinblick auf ein vielseitiges Angebot zum Wohnen. Allerdings wurde im Ergebnis herausgestellt, dass ein solches Vorhaben doch dem Grundsatz des Stadtentwicklungskonzeptes „Hinein in die Mitte“ widerspricht.
Herr Buzalski fasste zusammen, dass am Standort Elsterhang ca. 12 Tqm Bauland, welches sich im Eigentum der Stadt befindet und auf welchem durch einen Bebauungsplan Baurecht besteht, zur Verfügung stehen.
Er regte an, dass die Verwaltung darüber nachdenken sollte, dass bei Genehmigung dieses Projektes gleichzeitig mit der WG „1. Mai“ ein städtebaulicher Vertrag abgeschlossen wird, der vorsieht, in derselben Größenordnung im Innenstadtbereich zu investieren.
Herr Otto findet die Idee zum „Wohnen in der Gartenstadt“ sehr interessant und auch ein
vielfältiges Angebot als wichtig. Vielleicht sollte darüber nachgedacht werden, ob ein solches Projekt auch an anderer Stelle umgesetzt werden könnte.
Die Mitglieder des Bauausschusses lehnten mehrheitlich das Vorhaben an diesem Standort ab.
Herr Buzalski bedankte sich im Namen des Bauausschusses für die Ausführungen und verabschiedete Herrn Bacza.