Auszug - Diskussion und Fragestellung
Sitzung des Ortschaftsrates Luckenau | |||
TOP: | Ö 2.1 | ||
Gremium: | Ortschaftsrat Luckenau | Beschlussart: | zur Kenntnis genommen |
Datum: | Di, 23.08.2016 | Status: | öffentlich/nichtöffentlich |
Zeit: | 18:00 - 20:50 | ||
Raum: | Luckenau, Bürgerraum Schulweg | ||
Ort: | |||
1.)
Herr Brehme:
- Wie hoch sind die Kosten für die Pumpstation im Jahr?
Herr Otto:
- teilen sich in Energie (schwankend 10 – 20 TEuro) und Reparatur & Instandhaltung
(2 – 4 TEuro) – im Jahr 2015 waren es gesamte Kosten in Höhe von ca. 15 TEuro
2.)
Herr Schumann:
- Was würde passieren, wenn der Pumpbetrieb eingestellt wird?
Herr Klichel:
- Wasserspiegel würde auf 130 m steigen – das heißt 1 m unter Gebäudekante (Keller),
schwere Folgen – Rutschungen könnten entstehen.
Herr Schumann:
- Gibt es auch einen Mitarbeiter in der Stadt Zeitz, der Gewissenhaft und mit der notwendigen
Sensibilisierung an die Prüfstände herangeht?
Herr Otto:
- Kann versichern, dass es die gleiche Person wie immer ist – 1 mal wöchentlich wird vor Ort
geprüft.
Herr Schumann:
- Welche Gefahr geht von den privaten Eigentümer aus, an die bereits Teile verkauft worden
sind?
Herr Morseck:
- Hier haften die privaten Personen für die entstandenen Schäden.
3.)
Frau Stirbo:
- appelliert an Sicherheit für Ortschaften und Bürgern, berichtet von 1966 und der Gefahr der
Rutschungen
- wünscht das Stadt Zeitz reagiert und sich dessen bewusst ist, das längst Handlungsbedarf
eingetreten ist
- Herbstlaub ist zu beachten, da dieses immer die Zuläufe verstopft/Verdreckt – somit kommt
kein Wasser mehr bei den Pumpen an
4.)
Herr Ham:
- Sind Restlöcher verbunden?
Herr Schlenstedt:
- bejat diese Frage, da er sich aus Kindheit an Verbindungen und Gänge erinnere.
Herr Ham:
- Hat das Restloch in Schwärzau Auswirkungen auf unsere Ortschaften? Wie lange ist dieses
noch in Betrieb?
Herr Dr. Jolas:
- Betrieb läuft noch bis 2026 und wird voraussichtlich bis 2030 geflutet sein – keine
Auswirkungen auf Theißen und Luckenau.
5.)
Herr Demsky (Forellenanlage Luckenau):
- Pegelstand steigt ständig – Schäden an Zuwegung für Kunden und Gebäuden, auch musste
Räucherofen abgeschaltet werden – Verluste werden eingefahren – Vorwurf, dass
Pumpstation bereits 2 Jahre nicht richtig läuft
Herr Morseck:
- können nur reagieren, wenn Aufträge vom Land kommen
6.)
Herr Ronneberger:
- Wie sieht nun die Zukunftsgestaltung aus?
Herr Otto:
- Das Ergebnis aus den letzten 5 Tagen nach dem Bericht von Herrn Klichel, kann folgendes
angestrebt bzw. umgesetzt werden:
- Pumpstation selbst wird überdacht (Optimierung)
- Ist eine weitere Pegelsenkung sinnvoll und auch möglich? (Puffer vergrößern)
- neue Messlatte muss zwingend montiert werden, jedoch an einem zugänglichen Ort
- die Planung soll noch in den nächsten Wochen beginnen und das Budget wird vorerst aus
den Wartungskosten entnommen – Ziel ist es die Energiekosten zu senken und somit die
Gesamtkosten besser zu verteilen und mehr liquide Mittel für die Optimierungsmaßnahmen
zu verwenden.
- Strategische Vorsorge soll erfolgen um Finanzloch zu dauerhaft zu verhindern
- Land muss zwingend mehr in Verantwortung gezogen werden – Lösungen müssen her!
(Herr Erben, Herr Sturm Mitglieder des Landtages)
7.)
Herr Fuckner:
- Wie wird aktuell mit dem ehemaligen Gedanken, alternative Energien einzusetzen
umgegangen?
Herr Otto:
- vor 3 Jahren war das Thema PV-Anlage leider gescheitert. Der Platz reichte nicht aus.
Jedoch sollte dieses aktuell nochmal überdacht werden und unter der aktuellen Technik
erneut betrachten.
Herr Borde bedankt sich bei allen Gästen und Vertretern und weist auf nächsten Termin im Oktober 2016 zum Thema, Weiterbetrieb im Tagebaurestloch Luckenau Südost, hin.