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Auszug - Information zum Betriebsplan Luckenau Süd - West durch die MIBRAG  

Sitzung des Ortschaftsrates Luckenau
TOP: Ö 2
Gremium: Ortschaftsrat Luckenau
Datum: Di, 20.09.2016 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 18:00 - 20:35
Raum: Luckenau, Bürgerraum Schulweg
Ort:

Herr Krieg, Direktor Veredelung, Dr. Jolas beide Mitarbeiter der MIBRAG geben Informationen.

 

Von 2011 bis 2015 wurden 150 000 Tonnen Asche in den Tagebau eingespült, pro Jahr 30 000 t, Wasserstand wird bei 165 m NN gehalten, voraussichtliche Betriebszeit noch bis 2023, dies kann nur durch planmäßiges Ausräumen von Asche aus den Spülbecken erreicht werden. Die Asche wird nach Rusendorf gebracht und dort zur Tagebaurekultivierungsmaßnahme mit verwendet.

 

2023 wird durch die MIBRAG ein Abschlussbericht erstellt und das bereits bestehende Rekultivierungsprogramm durchgeführt. Eine 100%ige Zusage zum Betriebsende kann zur Zeit nicht gegeben werden, hängt auch vom Weiterbetrieb des Kraftwerkes und den Veredelungsanlagen in Deuben ab.

Belästigungen und Probleme für Bürger und Umwelt werden minimal gehalten, dazu folgende Auskunft.

Staubbelästigung wird durch Begrünungsmaßnahme verringert, im Zeitraum der Ausräumung von Asche wird durch ständiges Besprühen/Beregnen die Staubbelästigung begrenzt, ständiger Kontakt mit Anwohnern die nahe am Tagebau wohnen. Durch das Ausräumen der Asche im Bereich der Spülbeckenentstehen keine Stabilitätsprobleme im Gelände (Erdrutschungen, Setzungen).

Ständige Messungen zu Überwachung der Wasserstände, Grundwasserstand wird auch durch Wasserstand in der vorhandenen Wasserlinse im Tagebau beeinflusst, dies ist abhänig von der Niederschlagsintensität.

Auch die Verbindung der Tagebaurestlöcher „Neue Sorge“, Tagebau Streckau“ und Aschespülteich Tagebau d-Ost Luckenau haben Einfluss auf den Grundwasserstand.