Auszug - Baumaßnahmen in der Ortschaft 2020 / 2021 - Sachstandsbericht / Informationen  

Die Ortsbürgermeisterin trägt den per E-Mail am 19.05.2020 übermittelten Tätigkeitsbericht des Sachgebietes Gebäude -und Flächenmanagement vor:

Technischer Bereich

Entwässerung der städtischen Objekte (Grundschule, Rotkäppchenschule, Heimatmuseum, Kindertagesstätte, Feuerwehrmuseum )

        Im Zuge der Baumaßnahmen in der Pfalzstraße finden mit dem SG Straßenbau und Verkehr / SG GFM in enger Abstimmung mit der bauausführenden Firma vor Ort Termine zur Realisierung der Regenwasser- und Schmutzwasserentwässerung statt.

        Im Zuge dessen wird auch eine Kanalbefahrung mit Kamerainspektion durch ein noch zu beauftragendes Unternehmen im Bereich Kirchplatz 1 - 2 durchgeführt.

ehemaliger Sportplatz „Sandgraben“

        Zur weiteren Verfahrensweise mit dem Areal, dass zunehmend Ziel von Vandalismus ist, gab es am 05.05.2020 einen Vor-Ort-Termin mit der Ortsbürgermeisterin Frau Späte. Eine Nachnutzung mit der vorhandenen Bebauung wird ausgeschlossen, ein schrittweiser Rückbau und zu einem späteren Zeitpunkt auch der Abriss der Gebäude, wird von Verwaltungsseite favorisiert.

Bauhof

        Die Grünflächenpflege mit Rasenmahd auf den städtischen Flächen hat in den verschiedenen Ortsteilen derzeitig oberste Priorität.

        Der Multicar FUMO wurde nach einer Havarie in der Fa. AUTRAK repariert, zwischenzeitlich konnte ein Mietfahrzeug von den Bauhofmitarbeitern genutzt werden.

        Am alten Bahndamm gibt es noch verschiedene Trockenschäden an Bäumen zu beseitigen, überwiegend sind Birken und Pappeln betroffen. Dies erfolgt aufgrund des Baum- / Naturschutzes allerdings erst nach dem 30.09.2020.

        Der Metallzaun auf dem Schulgelände wurde fertiggestellt, der alte Ehrenhain wurde abgerissen. Die Fläche muss noch verfüllt und verfestigt werden.

Grundschule

        Durch den krankheitsbedingten Ausfall einer Reinigungskraft sind die Reinigungsleistungen für die Grundschule weiterhin an eine Reinigungsfirma beauftragt worden.

        Die Installation der Notbeleuchtung sowie die Erneuerung Elektrik (Ing.-Planungsleistung) sind in diesem Jahr geplant.

Rotkäppchenschule

Erneuerung der Terrazzotreppe (beide Stufen) nach denkmalgeschützter Genehmigung.

Kita

Reparatur der Gartentür.

Das Bauvorhaben „Errichtung eines Löschwasserbehälters 100 m3“ in der Ortslage Mahlen, Flurstück 124/46 sei beendet. Dies habe das SG Hochbau am 22.04.2020 per E-Mail mitgeteilt. Der Abtransport des Erdaushubs des kontaminierten Bodens auf eine Deponie der Gefahrklasse DK II sei abgeschlossen. Die darauf entfallenden Kosten von ca. 23.000,00 € trage die Stadt Zeitz.

Im Zuge der laufenden Kanalbauarbeiten innerhalb der Gemeinschaftsbaumaßnahme Pfalzstraße und Kirchplatz in Kayna komme es ab Montag, dem 18.05.2020 zu Einschränkungen hinsichtlich der Befahrbarkeit zur „Frauenleite“. Die Fußläufigkeit zu den Grundstücken bleibe gewährleistet. Dies habe die bauausführende Firma Meliorations-, Straßen- und Tiefbau GmbH Laucha durch eine Anwohnerinformation am 14.05.2020 bekannt gemacht.

Der gesamte Baustellenbereich unterliege seit dem 03.04.2020 einer Vollsperrung und sei durch Sperrschilder gekennzeichnet. Leider wäre immer wieder festzustellen, dass private PKW-Fahrzeuge während der aktiven Bauzeit durch den Arbeitsbereich fahren, in dem LKW-Kipper und Bagger z.T. rückwärts fahren bzw. rangieren müssten, um Material an- und abzutransportieren.

Eine 3. Baubesprechung habe am 11.05.2020 vor-Ort stattgefunden. Das Protokoll sei durch das im Auftrag des AZV arbeitende Ing.-Büro METRON Ingenieure und Architekten Unabhängige Planungsgesellschaft mbH aus Weißenfels am 13.05.2020 an das SG Tiefbau der Stadt übermittelt worden.

An der Baustelle der Deutschen Telekom AG „Ftth on Zeitz / Kayna, GF-HK 2R12“ in der Bahnhofstraße Abzweig Am Friedhof habe die Stadt in der Abnahmeverhandlung am 10.02.2020 Beanstandungen hinsichtlich der Wiederherstellung der Grünfläche, des Aufbringens von Mutterboden und Grassamen protokolliert. Der Auftragnehmer sei durch das SG Tiefbau aufgefordert worden diese Arbeiten bis zum 30.04.2020 zu erledigen. Diese wären bis heute nicht erledigt.

Wegen der beabsichtigten Sicherung und Sichtbarmachung des Brunnens „Rittergutsborn“ in Kayna - Barbarossastraße habe der Heimatverein Barbarossa Kayna und Umgebung in seiner diesjährigen Mitgliederversammlung beschlossen, sich dieser Aufgabe anzunehmen. Dabei sei durch ein Mitglied des Vereins die Möglichkeit eröffnet worden, eine Brunnenabdeckung aus kratzfestem Pexiglas zu beschaffen und ggf. zu bearbeiten (Brunnenring). Ein entsprechendes Angebot mit alternativen Varianten liege mittlerweile vor. Der Brunnen solle von innen beleuchtet werden und eine Zuleitung über die unmittelbar dort befindliche Straßenlaterne erhalten. Der Verein erklärte im Rahmen der ihm zur Verfügung gestellten Ortschaftsmittel und durch Eigenleistung die Arbeiten in enger Absprache und in Zusammenarbeit mit der Stadt Zeitz, SG Tiefbau und Denkmalschutz im Herbst 2020 durchzuführen.

Die Stadtverwaltung Zeitz, FB Technisches Zeitz, SG Tiefbau habe die Bitte um Unterstützung bei der Ermittlung entstehender Baukosten für dieses Vorhaben an eine Tiefbaufirma herangetragen, allerdings ohne Erfolg.

Am 07.05.2020 habe die Ortsbürgermeisterin der SG-Leiterin Tiefbau mitgeteilt, dass die Schadstellen im Asphalt der Ronneburger Straße / Höhe Maiweg nach wie vor nicht beseitigt wären und sich dort eine Gefahrenstelle auftue, die bereits durch schriftlichen Bürgerhinweis eines Anliegers am 16.09.2019 und durch Nachfragen von Ortschaftsräten beklagt worden sei. Da sich die geplanten Kanalbauarbeiten des AZV zur Erneuerung der Schmutzwasserkanalisation sicher verzögern werden, sei eine Reparatur dringend zu veranlassen.

Die Stellungnahme der Stadt Zeitz zur 1. Ergänzung vom 31.03.2020 zur Tischvorlage vom 15.06.2017 im bergrechtlichen Planfeststellungsverfahren für den Kiessandtagebau Zettweil-Nord der Starkenberger Quarzsandwerke GmbH & Co. KG sei am 20.03.2020 an das Landesamt für Geologie und Bergwesen Halle übersandt worden.

Herr Ortschaftsrat Sauppe fragt nach, ob es bezüglich der erfolgten großflächigen Verkippung von Erdaushub im Auftrag des privaten Grundstückseigentümers auf der Fläche der „Mönchshohle“ zwischen den Straßen „Pfalzstraße“ und „Am Bahnhof“ in Kayna, eine Stellungnahme der Umweltbehörde des Burgenlandkreises gebe.

Die Ortsbürgermeisterin habe im Februar das SG Tiefbau um Feststellung der Tatbestände gebeten. Das sei am 21. 02. 2020 erfolgt. Der Vorgang sei am gleichen Tag an das Ordnungsamt zur weiteren Bearbeitung übergeben worden. Leider habe sie bisher nur vom SG Tiefbau eine Rückinformation dazu erhalten.

Herr Ortschaftsrat Sauppe fragt welche Auswirkung der Beschluss des Oberverwaltungsgerichtes Halle hinsichtlich der erfolgreichen Beschwerde eines Anliegers gegen die Baugenehmigung zum Neubau einer Kläranlage in Kayna habe.

Herr Ortschaftsrat Rauschenbach sagt mit diesem Urteil gegen die Stadt Zeitz als Antragsgegnerin sei belegt, dass an diesem Standort nicht festgehalten werden könne.

Die Ortsbürgermeisterin sagt, sie habe von dem Beschluss in dieser Verwaltungsrechtssache durch Einsichtnahme bei der Antragsgegnerin Kenntnis. Das weitere Verfahren liege bei der Stadt Zeitz.

Herr Ortschaftsrat Rauschenbach ist sehr verärgert über den Zustand der Einfahrt zu seinem Grundstück in der Barbarossastraße 3. Die Naumburger Bauunion GmbH habe im Rahmen der Neuverlegung der Schmutzwasserkanalisation nicht nur die Rasenbordsteine niedergefahren sondern bei der Wiederherstellung der unbefestigten Oberfläche mit Splitt, große, grobe Steine aufgebracht. Dies sei nicht hinnehmbar, was er bereits im Januar dem SG Tiefbau mitgeteilt habe.

Die Ortsbürgermeisterin sei darüber ebenso verärgert und müsse dies auch für weite Teile der „Burgstraße“ feststellen. Die Baumaßnahme sei allerdings bisher nicht abgenommen. Sie werde deshalb einen gemeinsamen Vor-Ort-Termin mit dem SG Tiefbau vereinbaren.

Herr Ortschaftsrat Bartczak habe Beschwerde von Anliegern in der Pfalzstraße erhalten, weil am Beginn der Baumaßnahme und unter Vollsperrung die Anlieger z.T. nicht an ihre Grundstücke gelangen konnten. Die Baufirma habe sich entgegen der Ankündigungen bisher nicht wieder gemeldet.

Die Ortsbürgermeisterin berichtet, dass ihr diese Beschwerde ebenfalls angetragen worden sei. Sie habe zwischenzeitlich mit dem Anlieger telefoniert und den Kontakt zum Bauleiter vor Ort vermittelt.