Auszug - Personalentwicklungskonzept der Stadt Zeitz - 6. Fortschreibung  

Dr. Altmann stellt nach Beendigung der Pause die Anwesenheit fest.

Herr Hartung hat die Sitzung 18:45 Uhr verlassen. Herr Stahn befindet sich nicht im Sitzungsraum. Zu Beginn des Tagesordnungspunktes 8 sind 25 stimmberechtigte Mitglieder des Stadtrates einschließlich des Oberbürgermeisters anwesend.

Prof. Dr. Furchert, Geschäftsführer der SIKOSA-Beratungsgesellschaft wird einstimmig Rederecht erteilt. Durch die Verwaltung wurde gebeten, einen fachlichen Hintergrund zur Vorlage Personalentwicklungskonzept zu geben. Er informiert mittels einer Präsentation über die aktuellen Herausforderungen des Personalmanagements der öffentlichen Verwaltungen. Der Vortrag gliedert sich in 3 Teile:

1. Wie sind die Herausforderungen im öffentlichen Dienst generell zu bewerten? Im Vordergrund steht das Halten von Beschäftigten, das Finden und Binden von Fachkräften und die systematische Reorganisation der Arbeit.

2. Wie sieht die Situation in den Kommunen unseres Landes aus? Engpässe sind bereits deutlich spürbar und werden sich bis 2025 weiter zuspitzen.

3. Was ist zu tun? Der Fokus liegt auf den Themen: Fachkräfte gewinnen, Konzentration auf das Wesentliche, Mitarbeiterproduktivität steigern, Mitarbeiterbindung stärken. Alle Akteure sollten zusammen daran arbeiten, dass Personalorganisation und Personalhoheit auch gut gelebt werden können. 

Dr. Furchert unterlegt die Ausführungen mit Erfahrungen aus der fachlichen und wissenschaftlichen Beratungspraxis. Die Präsentation liegt auf den Plätzen aus.

Herr Andreas Exler nimmt ab 19:15 Uhr an der Sitzung teil. Herr Stahn befindet sich wieder im Sitzungsraum. Es sind insgesamt 27 stimmberechtigte Mitglieder des Stadtrates einschließlich des Oberbürgermeisters anwesend.

Herr Flammiger, FBL Zentrale Dienste, macht Ausführungen zu Aufbau und Inhalt der Informationsvorlage. Er betont, dass das Haushaltskonsolidierungsthema natürlich ein zentrales Thema in der Verwaltung ist und dem mit stetigem Personalabbau Rechnung getragen werde. Es wird die derzeitige personalwirtschaftliche Situation deutlich gemacht und auf die Themen Fachkräftemangel, Situation bei Ausschreibungen und bei Bewerbungsverfahren hingewiesen. Einerseits soll die vom Stadtrat beschlossene Zielgröße zum 31.12.2026 erreicht werden. Auf der anderen Seite gibt es einen massiven altersbedingten Personalabgang. Bereits heute können zwingend zu besetzende Stellen nicht besetzt werden. Deshalb ist es besonders wichtig, gemeinsam einen Weg zu finden, Prioritäten setzen und sich auf Aufgaben verständigen.

Die Fragen der Stadträte werden beantwortet. Die Informationsvorlage wird zur Kenntnis genommen.