Vorlage - VI/STR/75/0238/15  

Gemäß § 4 Abs. 5 der Betriebssatzung der Stadt Zeitz für den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Zeitz wird dem Betriebsausschuss die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen für den Zeitraum 1. Januar - 30.Juni  2015 vorgelegt sowie über die Abwicklung des Vermögensplanes zum 30. Juni 2015 informiert.

Dabei wurde der am 18. Dezember 2014 im Stadtrat bestätigte Wirtschaftsplan 2015 (in der Fassung vom 21. November 2014) zeitanteilig zu 50 % in Ansatz gebracht.

Im Ergebnis zum 30. Juni 2015 (Ist) wurden insbesondere in den Positionen Umsatzerlöse, sonstige betriebliche Erträge, Materialaufwendungen und sonstige betriebliche Aufwendungen kalkulatorisch ermittelte Beträge berücksichtigt. Wesentliche Planabweichungen in der Erfolgsrechnung werden erläutert. In der Darstellung zur Abweichung des Vermögensplanes werden die zurzeit erfassten Werte ausgewiesen.

1. Entwicklung der Erträge und Aufwendungen

1.1        Erfolgsplan

1.2        Erläuterungen zu den wesentlichen Planabweichungen

Januar bis Juni 2015

Das geplante Periodenergebnis (Erfolgsplan) von 125 TEUR wird um 141 TEUR

(Periodenergebnis 30. Juni 2015: 266 TEUR) überschritten.

Im Folgenden werden wesentliche Planabweichungen erläutert:

Pos.           TEUR

Nr.

1. Umsatzerlöse......................................................-51

-          höhere Umsatzerlöse aus Schmutzwassergebühr 

 (kalkulatorische Ermittlung)............................................125

davon aus:

Mengenabweichung (3,12 EUR/m³) Plan 483 Tm³

 Ist 523 Tm³

 Differenz        40 Tm³........125 TEUR

-          Auflösung Gebührenausgleichsverbindlichkeit (2012 - 2014)
(erfolgt zum Jahresende)................................................-157

-          geringere Erlöse aus dezentraler Entsorgung

(Stadt Zeitz/Umland)...................................................-10

-          geringere Erlöse aus diversen Dienstleistungen

(u. a. Reinigung/Spülung)...............................................-2

-          geringere Auflösung von Zuschüssen und Beiträgen

(Anpassung an den durchschnittlichen Afa-Satz und
geringere zeitanteilige Zuschüsse – siehe Vermögensplan).......................-7

2. sonstiger betrieblicher Ertrag.......................................-18

-      geringere Auflösung von Zuschüssen (Fördermittel, Abwasserabgabe)

(Anpassung an den durchschnittlichen Afa-Satz und
geringere zeitanteilige Zuschüsse – siehe Vermögensplan).................-8

-       geringere Erträge aus Kostenerstattungen.............................-17

-      höhere Erträge aus Nebenerlösen
(u.a. Mahngebühren, Säumniszuschläge, Miete)........................7

3. Materialaufwand.................................................135

-          höhere Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe......................-7

-     höherer Aufwand für Strom und Gas..................................-7

-     geringerer Aufwand für Fremdmaterial................................. 3

-     geringere Treibstoffkosten..........................................3

-     höhere sonstige Hilfsstoffe.........................................-6

-          geringere Aufwendungen für bezogene Leistungen.....................141

davon aus:

-     geringeren zeitanteiligen Fremdleistungen

              (Jahreswartungsverträge, geringerer Reparaturaufwand).............88

-     geringere zeitanteilige Entsorgungs- und

Verwertungsaufwendungen.......................................33

-     geringerer Aufwand aus sonstige Fremdleistungen

(u. a. Abrüstung/Abblendung, Kfz-Kosten)............................20

5. Abschreibungen.................................................101

-    geringere zeitanteilige Abschreibungen aufgrund geringerer Investitionen
des Vorjahres und noch nicht erfolgter Investitionen des laufenden Jahres
(nicht genehmigte Wirtschaftspläne)

6.  sonstige betriebliche Aufwendungen.................................-34

davon aus:

- höheren Aufwendungen aus ganzjährigen

 Versicherungsbeiträgen für 2015....................................-9

- höheren zeitanteiligen Rechts- und Beratungskosten (i. W. HK II)...........-35

- geringeren zeitanteiligen Beiträgen und Gebühren.......................4

- geringeren zeitanteiligen Verwaltungskosten
(z. B. Wasserzählerdaten, Porto, sonstiges)............................6

7. Zinsergebnis.....................................................12

davon aus:

-    höheren Zinserträgen.............................................3

-    geringeren zeitanteiligen Zinsaufwendungen

 (u. a. durch noch nicht in Anspruch genommene Kredite 2015)..............9

Die zum 30. Juni 2015 noch nicht in Anspruch genommenen Mittel, insbesondere in den bezogenen Leistungen, werden in den weiteren Quartalen benötigt.

Ergebnisverbessernd wirkt der zum Jahresende aufzulösende Gebührenausgleich des vorangegangen Kalkulationszeitraumes 2012 - 2014 (314 TEUR).

2. Abwicklung des Vermögensplanes