Vorlage - VI/STR/75/0303/15  

Gemäß § 4 Abs. 5 der Betriebssatzung der Stadt Zeitz für den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Zeitz wird dem Betriebsausschuss die Entwicklung der Erträge und Aufwendungen für den Zeitraum 1. Januar - 30. September 2015 vorgelegt sowie über die Abwicklung des Vermögensplanes zum 30. September 2015 informiert.

Dabei wurde der am 18. Dezember 2014 im Stadtrat bestätigte Wirtschaftsplan 2015 (in der Fassung vom 21. November 2014) zeitanteilig zu 75 % in Ansatz gebracht.

Im Ergebnis zum 30. September 2015 (Ist) wurden insbesondere in den Positionen Umsatzerlöse, sonstige betriebliche Erträge, Materialaufwendungen und sonstige betriebliche Aufwendungen kalkulatorisch ermittelte Beträge berücksichtigt. Wesentliche Planabweichungen in der Erfolgsrechnung werden erläutert. In der Darstellung zur Abweichung des Vermögensplanes werden die zurzeit erfassten Werte ausgewiesen.

1. Entwicklung der Erträge und Aufwendungen

1.1        Erfolgsplan

1.2        Erläuterungen zu den wesentlichen Planabweichungen

Januar bis September 2015

Das geplante Periodenergebnis (Erfolgsplan) von 188 TEUR wird um 160 TEUR

(Periodenergebnis 30. September 2015: 348 TEUR) überschritten.

Im Folgenden werden wesentliche Planabweichungen erläutert:

Pos.           TEUR

Nr.

1. Umsatzerlöse...................................................-153

-          höhere Erlöse aus der Schmutzwassergebühr 

 (kalkulatorische Ermittlung).............................................99

davon aus:

Mengenabweichung (3,12 EUR/m³) Plan 725 Tm³

 Ist 757 Tm³

 Differenz        32 Tm³ ........99 TEUR

-          geringere Erlöse aus dem Bereich des Niederschlagswassers.....................-14

-          Auflösung Gebührenausgleichsverbindlichkeit (2012 - 2014)
(erfolgt zum Jahresende).............................................-235

-          geringere Erlöse aus dezentraler Entsorgung

(Stadt Zeitz/Umland).................................................-10

-          höhere Erlöse aus der Abwasserdurch- und Abwassereinleitung

(Umland)..........................................................12

-          geringere Erlöse aus diversen Dienstleistungen

(u. a. Reinigung/Spülung)...............................................-5

2. sonstiger betrieblicher Ertrag.......................................-19

-       geringere Erträge aus Kostenerstattungen.............................-26

-      höhere Erträge aus Nebenerlösen
(u.a. Mahngebühren, Säumniszuschläge, Miete)........................7

3. Materialaufwand.................................................208

-          geringere Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe...................41

-     geringerer Aufwand für Strom und Gas................................33

-     geringerer Aufwand für Fremdmaterial................................11

-     geringere Treibstoffkosten..........................................3

-     höhere sonstige Hilfsstoffe.........................................-6

-          geringere Aufwendungen für bezogene Leistungen.....................167

davon aus:

-     geringeren zeitanteiligen Fremdleistungen

              (Jahreswartungsverträge, geringerer Reparaturaufwand)............130

-     geringeren zeitanteiligen Entsorgungs- und

Verwertungsaufwendungen.......................................12

-     geringerem Aufwand aus sonstigen Fremdleistungen

(u. a. Abrüstung/Abblendung, Kfz-Kosten, Laborleistungen)...............25

5. Abschreibungen.................................................151

-    geringere zeitanteilige Abschreibungen aufgrund geringerer Investitionen
des Vorjahres und noch nicht erfolgter Investitionen des laufenden Jahres
(nicht genehmigter Wirtschaftsplan zum 30.09.2015)

6.  sonstige betriebliche Aufwendungen.................................-43

davon aus:

- höheren Aufwendungen aus ganzjährigen

 Versicherungsbeiträgen für 2015...................................-6

- höheren zeitanteiligen Rechts- und Beratungskosten (i. W. HK II)............-51

- geringeren zeitanteiligen Verwaltungskosten
(z. B. Wasserzählerdaten, Porto, sonstiges)............................14

7. Zinsergebnis.....................................................22

davon aus:

-    höheren Zinserträgen.............................................4

-    geringeren zeitanteiligen Zinsaufwendungen

 (u. a. durch noch nicht in Anspruch genommene Kredite 2015).............18

Die zum 30. September 2015 noch nicht in Anspruch genommenen Mittel, insbesondere in den bezogenen Leistungen und den sonstigen betrieblichen Aufwendungen, werden im letzten Quartal 2015 benötigt. Hauptsächlich handelt es sich dabei um Aufwendungen, die im Zusammenhang mit der Kalkulation und der Erstellung und dem Versand der Bescheide für den Herstellungsbeitrag II sowie mit der Erarbeitung der dafür notwendigen Satzungen stehen.

Die Auflösung der Zuschüsse und Sonderposten wurde plangleich dargestellt (Jahresabschluss 2014 noch nicht bestätigt).

Ergebnisverbessernd wirkt der zum Jahresende aufzulösende Gebührenausgleich des vorangegangenen Kalkulationszeitraumes 2012 - 2014 (314 TEUR).

2. Abwicklung des Vermögensplanes