Vorlage - VII/STR/OB/0515/21
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Der Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss beschließt die außerplanmäßige Ausgabe zur Zahlung der ersten Abschlagsrechnung für die Restaurierung des Totenbildnisses von Herzog Moritz in Höhe von 25.000 Euro.
Gesetzliche Grundlage: | § 105 KVG LSA § 23 Hauptsatzung Stadt Zeitz |
bereits gefasste Beschlüsse: | keine |
aufzuhebende Beschlüsse: | keine |
Begründung:
Es handelt sich um eines der wichtigsten Werke unserer Gemäldesammlung. Teil dieser ist die Sammlung barocker Totenbildnisse, die zu den größten höfischen Totenbildnissammlungen Deutschlands zählt. Die in Museen selten ausgestellten Zeugnisse barocker Bestattungskultur sind ein besonderer Schatz des Zeitzer Museums. Von den 14 Totenbildnissen im Besitz des Museums Schloss Moritzburg Zeitz ist das zu restaurierende Gemälde das bedeutsamste, da es den ersten Herzog der Sekundogenitur Sachsen-Zeitz und Bauherren des Schlosses zeigt. Durch den Restaurator Herrn Mirko Negwer wurde die Restaurierungssumme auf 36.509,20 Euro beziffert.
Durch die Ernst von Siemens-Kunststiftung wurde uns für diese Restaurierung eine Förderung
i. H. v. 25.000 Euro bewilligt, welche somit die 1. Abschlagszahlung von Herrn Negwer zu 100% deckt.
Die restlichen 11.509,20 Euro werden durch Spenden, andere Förderungen (Sonderrücklagen) und Restgelder des Hausflohmarktes bereitgestellt. Diese werden mit der 2. Abschlagsrechnung in 2022 ausgezahlt.
Somit ist die Maßnahme zu 100% durch Drittmittel finanziert und belastet nicht den städtischen Haushalt.