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Auszug - Einwohnerfragestunde  

28. Sitzung des Stadtrates Zeitz
TOP: Ö 7
Gremium: Stadtrat Zeitz
Datum: Do, 14.06.2012 Status: öffentlich/nichtöffentlich
Zeit: 17:00 - 20:00
Raum: Friedenssaal
Ort: Rathaus der Stadt Zeitz, Altmarkt 1, 06712 Zeitz

Folgende Fragen und Antworten:

Folgende Fragen und Antworten:

 

Herr Moser, Am Eulengrund 53,

„Herr Oberbürgermeister, Sie sprachen in der Stadtratssitzung am 15.03.2012 hinsichtlich des OdF-Denkmals auf dem Altmarkt von einem vorgesehenen Abbruch des Sockels – in Ihren eigenen Worten „nach den entsprechenden Planungen und auch wegen des Zustandes“ -.

Fragen:

Wer ermittelte diesen Zustand mit welcher Qualifikation und welchem Befundnachweis? Wo und wie ist dieser Zustand dokumentiert? Ist der Untersuchungsbericht bekannt? Wurde das entsprechende Gutachten von einem zertifizierten Gutachter erstellt?

Sind diese Planu8ngen zum Sockelabbruch bzw. ist deren Ausführung von der oberen Denkmalschutzbehörde genehmigt?

Sofern die Stadtverwaltung selbst die Untersuchung mit eigenen Kräften betrieb:

Zusatzfrage:

Wurden die Untersuchungen von den gleichen Fachleuten durchgeführt, welche seinerzeit die städtische Bauabnahme der Straße an der Stadtmauer verantworteten, infolgedessen der Stadt Mehrkosten von ca. 100.000,00 € entstanden sein sollen?

Antwort:

Herr Immisch (Fachbereichsleiter Technisches Zeitz):

Herr Dr. Kunze (Oberbürgermeister):

Zur Straße An der Stadtmauer:

Die dazu gemachten Ausführungen kann Herr Immisch so nicht stehen lassen.

Die Summe in etwa stimmt. Aber, der Schaden ist nicht durch die Stadt entstanden, denn die Verwaltung hat gegen die Baufirma geklagt und in der 2. Instanz gewonnen und haben das Geld überwiesen bekommen. Durch eine andere Firma wurde die Straße instand gesetzt.

Zum Sockel:

Es gibt eine beschlossene Ausführungsplanung für den Altmarkt. Nach dieser steht das Denkmal an einer anderen Stelle und muss demzufolge an der jetzigen Stelle weg, egal in welchem Zustand dieser sich jetzt befindet. Richtig ist aber auch die Aussage vom Oberbürgermeister, dass, wenn das Denkmal dort stehen geblieben wäre, der Sockel hätte saniert werden müssen. Diese Einschätzung stammt aus der Stadtverwaltung. Die LAfDA hat zur Vorplanung Stellung genommen und der örtlichen Veränderung zugestimmt. Es soll vor der Wiedererrichtung eine Seiten- und Profilschnittdarstellung vorgelegt werden, in der die endgültige Höhe festgelegt wird.

 

Herr Schöpka, August-Bebel-Str. 1

1. Frage:

Gibt es Fortschritte hinsichtlich Konzeption zur Zekiwa-Immobilie? Warum wurde an dem denkmalgeschütztem Gebäude noch keine Sicherung oder Ähnliches vorgenommen?

 

2. Frage:

Zum Brühl-Center:

Ist es richtig, dass die WBG Zeitz mbH bestrebt ist, Händler aus der Innenstadt für das Brühl-Center zu gewinnen?

 

Antwort:

Herr Dr. Kunze (Oberbürgermeister):

Zur 1. Frage:

Der Oberbürgermeister, Herr Dr. Kunze, hat an dieser Stelle schon mehrfach erläutert, wie gegenwärtig die Situation an der Zekiwa-Immobilie ist. Ausführlich wurde hier schon vorgetragen, dass die Frage eines Konzeptes nur ein Gesamtkonzept sein kann. Diese Problematik wird gemeinsam mit dem Land verfolgt auch hinsichtlich von Fördermitteln.

Zum Erwerb durch die Stadt sagt der Oberbürgermeister noch einmal ganz eindeutig, dass es die einzige Möglichkeit war, es überhaupt zu schützen und für die Stadt zu erhalten, da es auch ein stadtprägendes Bauwerk ist. Von dem Gebäude geht nach außen keine Gefahr aus, auch nicht nach innen, denn es wurde während seiner Fabriktätigkeit stabilisiert, Decken wurden mit Stahlbeton ähnlichen Qualitäten neu eingezogen.

Die Verwaltung hat im Moment auf dem Plan, dass die Dachsicherung im nächsten Jahr erfolgt, damit das Gebäude keine weiteren Einregenschäden erhält und somit Investoren zur Verfügung stehen kann.

 

Zur 2. Frage:

Nein, es ist keine Zielsetzung der WBG Zeitz mbH.