Vorlage - V/STR/STR/0438/10
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Der Oberbürgermeister wird beauftragt, die Voraussetzungen zur Anbringung einer Gedenktafel für Karl Marx am vorhandenen Stein auf der Theodor-Arnold-Promenade zu schaffen-
Begründung:
Im Fernsehbeitrag vom 05. 12. 2010 im „Zweiten“ wurden die Leistungen des Wissenschaftlers Karl Marx hoch gewürdigt. Unser ehemaliger Bundeskanzler Helmut Schmidt sprach einmal vom Raubtierkapitalismus in diesem Zusammenhang. Deshalb ist eine Ehrung der Person Karl Marx sehr angebracht.
Die Fehlentscheidungen einer Mehrheit von CDU und SPD ist Folge von Unwissen bei der Umbenennung der Dr. Flörsheim Straße – ein Jude – in Leipziger Straße und am Beispiel des Pulverberges – historisch begründet – in eine Straße. Auch die Schützenstraße lässt grüßen! Der Gräfin-Cosel-Weg wurde von Herrn H.Heller- und SPD-Fraktion mit der Begründung, die Bürger wollen nicht an dem Weg einer Hure wohnen! Siehe da! wieder abgeschafft.
Der Name Arnold ist „berühmt“ geworden, weil er nach dem Zusammenbruch der Westfront des 1. Weltkrieges die Frauen und Mütter von Zeitz im Bunde mit weiteren daheim gebliebenen ca. 60 Edelbürgern aufforderte, ihre letzten Söhne an die Westfront zu schicken. Zu diesem Zeitpunkt setzten deutsche Generäle Giftgas ein.
Des Weiteren war es ein großer Fehler, die Retterath Straße in Zeitz abzuschaffen. Retterath war ein vorbildlicher Widerstandskämpfer – kein Stalinist a`la Schmidt -. Sein Bild hängt auf der Festung Königstein. Im Bildungsausschuss Juni 2008 wurde die Amtsleiterin ersucht, dieses Bild auszuleihen.