Der neue im Rathaus - Marcel Knabe übernimmt die Leitung des Fachbereiches Technisches Zeitz und die Geschäftsführung des SSBZ

Christian Gast ist seit fast 33 Jahren in der Stadtverwaltung Zeitz tätig und zudem seit 2 Jahren Leiter des Fachbereiches Technisches Zeitz sowie des SSBZ. Doch jetzt verabschiedet er sich in seinen wohlverdienten Ruhestand und übergibt die Geschäfte an Marcel Knabe, den er bereits seit Mitte Oktober 2023 an die Übernahme heranführt.

Herr Gast. Sie verabschieden sich aus dem Dienst und wir hoffen, dass Sie mit einem lachenden und einem weinenden Auge gehen. Was nehmen Sie aus Ihrer Zeit als Fachbereichsleiter mit, welchen Ratschlag haben Sie für Herr Knabe, was werden Sie vermissen und wird Ihnen jetzt nicht langweilig?

Sicher, nach fast 33 Jahren in den Diensten der Stadt Zeitz geht man nicht einfach so. Da bleibt immer ein lachendes und ein weinendes Auge. Das ist eine Zeit die einen großen Lebensabschnitt in meinem Leben eingenommen hat. Es war eine schöne, anstrengende und auch nicht immer einfache Zeit, welche mich auch persönlich geprägt hat und die ich nicht missen möchte.

Mit guten Ratschlägen ist das immer so eine Sache. Positiv bewerten muss ich, dass Herr Knabe und meine Person eine angemessene Zeit zur Einarbeitung und Übergabe der Amtsgeschäfte hatten, was nicht immer selbstverständlich ist. Einen Ratschlag möchte ich ihm aber dennoch mitgeben. Er möge seine ruhige, sachliche Besonnenheit bei der Lösung der anstehenden Probleme bewahren und diese im Team lösen.

Mit Haus und Hof hat man immer etwas zu tun und dann ist da noch meine Frau, welche mir mit ihren „Projekten und Vorhaben“ die Zeit sicher nicht lang werden lässt.

Herr Knabe mit dem Abschied von Christian Gast rücken Sie ins Rampenlicht. Was macht den Reiz der Stelle aus und was war der entscheidende Grund für Ihren Wechsel?

Ich habe eine neue Herausforderung gesucht und eine Stelle bei der sich etwas bewegen und gestalten lässt. Dies habe ich im Fachbereich Technisches Zeitz gefunden. Insbesondere der gesamtheitliche Ansatz mit den Bereichen der Stadtplanung, Verkehr, Grün & Parks sowie dem Gebäude- und Flächenmanagement ist dabei sehr reizvoll.

Welche Aufgaben erwarten Sie jetzt als Fachbereichsleiter und Geschäftsführer des SSBZ?

Beide Bereiche hängen eng miteinander zusammen. Alles was entsteht ist im Nachgang zu hegen und pflegen und in einem guten Zustand zu halten. Und dies alles bei einem doch begrenzten Budget in der Stadtverwaltung als auch im SSBZ. Es wird also ein Teil meiner Aufgabe sein, die vorhanden Mittel wirtschaftlich zum Wohle der Stadt einzusetzen und dabei nicht nur bestehendes zu verwalten, sondern auch neues zu initiieren und entstehen zu lassen.

Welche Projekte werden im Fachbereich der Stadt Zeitz im Jahr 2024 angegangen, umgesetzt und abgeschlossen?

Auf die schnelle gesagt sind dies die Projekte der Strukturfördermittel wie die Sek III und die Vater-Jahn-Turnhalle, oder der Parkplatz Besenstraße, das Verkehrskonzept für Zeitz, der Zugang zum Goethepark, die Ertüchtigung von Schulen und Kindertageseinrichtungen etc.; eine solche Menge, da reichen zwei Zeilen nicht aus. 

Welche Aufgaben haben Sie beim SSBZ?

Als Geschäftsführer des SSBZ gilt es zum einen die bestehenden Verträge zu bedienen aber auch ein Auge auf neue Kunden und Geschäftsfelder zu haben. Wichtig dabei die gute Arbeit der Belegschaft weiter zu fördern und mit Hilfe der Digitalisierung noch effizienter zu gestalten. Darüber hinaus wird es wichtig werden auch in der GmbH dem Demographischen Wandel zu begegnen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen. 

Haben Sie in den ersten Monaten bereits eines oder mehrere Projekte für sich entdeckt, welche Sie umsetzen und realisieren wollen?

Ich habe in den letzten Monaten viele interessante und herausfordernde Dinge entdeckt die es gilt umzusetzen und oder weiter zu entwickeln. Vieles wird parallel laufen müssen und in den nächsten Wochen und Monaten Fahrt aufnehmen. Für mich wichtig ist dabei die Abstimmung mit allen beteiligten Fachbereichen und Sachgebieten in der Stadtverwaltung um die Ressourcen bestmöglich zu bündeln.