Zurück aus dem wilden Westen Amerikas - 12 Austauschschüler von ihrer USA Reise zurückgekehrt

Drei Jahre lang konnte der Schüleraustausch zwischen der Stadt Zeitz und der US-amerikanischen Stadt Prescott im Bundesstaat Arizona Corona bedingt nicht stattfinden. Doch in diesem Jahr war es endlich wieder soweit. 12 Schülerinnen und Schüler aus Zeitz, Droyßig und Hohenmölsen reisten für 14 Tage in die USA und lebten dort in Gastfamilien.

Seit 2013 ist die Universitätsstadt Prescott aus dem Bundesstaat Arizona (USA) Partnerstadt der Stadt Zeitz. Und genauso lange findet auch ein aktiver Schüleraustausch zwischen den beiden Partnerstädten statt. An dem Schüleraustausch beteiligt sind das Zeitzer Geschwister-Scholl-Gymnasium, die Sekundarschule III, die Sekundarschule „Am Schwanenteich“ sowie die Christophorusschule in Droyßig und das Agricolagymnasium in Hohenmölsen. Auf der amerikanischen Seite sind es die Prescott High-School und die Bradshaw Mountain High School.

Auch für die diesjährigen 12 Austauschschüler aus Zeitz, Droyßig und Hohenmölsen war der 14-tägige Trip in die USA ein unvergessliches Erlebnis.

Ich fand die Menschen dort toll. Die waren alle so nett. Mit meiner Gastfamilie zusammen habe ich nach der Schule viel unternommen, wir waren zum Beispiel Bowlen, wir waren alle zusammen am Grand Canyon und wir waren in Sedona Souvenirs kaufen. Da war es toll,

erzählt Klara Helbig, Zehntklässlerin der Sekundarschule „Am Schwanenteich“ in Zeitz.

Auch für Klaras Mitschüler Collin Engelmann hat die kleine Stadt Sedona einen bleibenden Eindruck hinterlassen:

Die Landschaft vor Ort war spektakulär. So hatte bsw. der Sand eine rote Farbe und auch die Berge waren völlig anders geformt als hier in Deutschland. Es war alles sehr spannend,

so der 15-Jährige.

Sedona ist eine Kleinstadt im sogenannten Verde Valley im Norden Arizonas und anderthalb Autostunden von Prescott entfernt. Ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen. Denn die einzigartige Naturschönheit zieht jährlich zwischen zwei und drei Millionen Besucher an.

Nur eine Sache hat den Austauschschülern nicht so ganz gefallen, der Unterricht in den High-Schools:

Ich war dort in der 9. Klasse. Die haben jeden Tag denselben Stundenplan, das war halt ziemlich langweilig. Auch die Unterrichtszeiten sind in Amerika anders. Da geht eine Unterrichtsstunde 54 Minuten und die Pausen sind nur 5 Minuten lang,

erklärt Collin Engelmann.

Dafür war es nach dem Unterricht alles andere als langweilig. Denn die Gastfamilien haben sich viel Mühe gegeben, um den Schülern einen schönen und abwechslungsreichen Aufenthalt zu bereiten, erzählt uns Marie Seidemann, eine der beiden Lehrerinnen von der Sekundartschule „Am Schwanenteich“, die die Schüler nach Prescott begleiteten. Auch sprachlich kamen die Schülerinnen und Schüler sehr gut zurecht, erzählen sie uns. Vom 23. Oktober bis zum 6. November dauerte die zweiwöchige Reise. Für alle war sie ein unvergessliches Erlebnis. Auch im nächsten Jahr soll es wieder einen Schüleraustausch zwischen Zeitz und Prescott geben.