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Rußrindenkrankheit bei Ahorn-Bäumen im Lenssenpark - Weitere Baumkontrollen sind notwendig

Im Lenssenpark wurde während einer routinemäßig durchgeführten Baumkontrolle an mehreren Ahorn-Bäumen die Rußrindenkrankheit festgestellt. Die Bäume stehen vorwiegend in dem Bereich an der Geußnitzer Straße (vgl. Lageplan Lenssenpark).
Die Pilze, die die Krankheit verursachen, sind auch für den Menschen gesundheitsgefährdend. Das Einatmen der Pilzsporen kann zu Atemnot, Reizhusten oder sogar zu einer Lungenentzündung führen.

Zur Gefahrenabwehr und um eine Gesundheitsgefährdung der Bevölkerung zu verhindern, wurde die Fällung der Bäume kurzfristig beauftragt. Da es sich um eine denkmalgeschützte Parkanlage handelt, erfolgen die Fällungen in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde.

Ersatzpflanzungen

Die Ahornbäume stehen in einem waldähnlichen Teil des Parks und sind meist wild aufgewachsen. Inwiefern hier Nachpflanzungen erfolgen können, lässt sich erst nach der Fällung der Bäume sagen. Es wird sich dann zeigen, inwiefern die Beschattung der noch vorhandenen Bäume das Aufwachsen der Nachpflanzung überhaupt ermöglicht.

Weitere Baumkontrollen im Lenssenpark

Da sich der Baumbestand im Lenssenpark in einem augenscheinlich schlechten Zustand befindet, erfolgt noch in diesem Jahr die Kontrolle des gesamten Baumbestandes durch ein externes Büro.

Aktuell ist jedoch zu vermuten, dass noch weitere Baumfällungen notwendig werden, um die Verkehrssicherheit wiederherzustellen. Auch diese Maßnahmen erfolgen in Abstimmung mit der Denkmalschutzbehörde sowie dem Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie. In diesem Zusammenhang sollen dann auch die Ersatzpflanzungen festgelegt werden.

Da es sich um Maßnahmen zur Gefahrenabwehr handelt, sind die Kosten unabweisbar.

19.11.2020