Co-Working-Space nimmt Formen an

Im Oktober 2021 nahm das Projektbüro „Stadt der Zukunft“, welches im Auftrag der Stadt Zeitz tätig ist, seine Arbeit auf. 5 Mitarbeiter unterstützen hier in Fragen von Projektentwicklung und -umsetzung, des Fördermittelmanagements, der Entwicklung und Umsetzung von Kommunikationsprozessen und Beteiligungsverfahren zum Strukturwandel. Zudem will man den Strukturwandel in der Stadt Zeitz aktiv und gemeinsam mit den Zeitzerinnen und Zeitzern gestalten, sie mit in den Prozess hineinholen, sie begeistern und für die Veränderungen gewinnen. Die Ausschreibung für das Projektbüro wurde durch die Saleg, die SachsenAnhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft gewonnen und bürgt damit eine erhebliche Kompetenz, die nun der Entwicklung von Zeitz zugutekommt.

Bis jetzt arbeitet das Projektbüro in seinen Räumlichkeiten in der Brüderstraße. Die Tage hier sind aber bereits gezählt, denn das Team gehört zu den ersten Mietern im neuen Co-WorkingSpace am Rossmarkt 13a. Das ehemalige Modehaus stand lange leer und gelangte erst durch Vermittlung und Betreiben des Oberbürgermeisters Christian Thieme in das Eigentum der Wohnungsbaugesellschaft Zeitz, dessen ausdrücklicher Wunsch auch die Nutzung durch das Projektbüro war. Mit der Firma Baumert fand sich schließlich ein Partner, der das Haus erfreulicherweise nicht einfach zum Bürogebäude umbaut, sondern hier mit viel Kreativität die Arbeitswelt von Morgen schafft. So entstehen anmietbare Einzelarbeitsplätze, Meeting- und Seminarräume. Soll heißen: Als Unternehmer mietet man sich Büro, Arbeitsplatz oder Seminar- und Eventräume nur dann an, wenn man diese auch tatsächlich benötigt.

Co-Working-Space ist mehr als nur ein Schreibtisch. Er ist ein Raum für Begegnung, modernes Arbeiten in professioneller Business-Umgebung und ein Ort für Inspiration. Der Space ermöglicht dir den Austausch mit der Community vor Ort und über die MitgliederPlattform bleibst du von überall aus mit uns in Verbindung. Wir bieten die perfekte Arbeitsumgebung für Angestellte, Unternehmen, Start-Ups, Vereine und Freelancer,
erklärt Christin Baumert, von Ladenbau Baumert, die das Haus umbauen und betreiben werden.

Dabei bietet man nicht nur eine zeitlich begrenzte Vermietung wenn gewünscht, sondern zum Service gehören auch ergonomische Arbeitsplätze, schnelles Internet, Wohlfühlklima dank aktiver Be- und Entlüftung, Kommunikations- und Rückzugsbereiche, Nutzung von Drucker, Scanner und Kopierer, Nutzung von Küche und Lounge, 24h Zutritt dank digitaler Zugangskontrollen, moderne Konferenzräume mit Video-Konferenztechnik, Werbeflächen und einiges mehr. Wenn man so will: Leben und Arbeiten mit WOW-Effekt.

Noch befindet man sich mitten im Umbau, aber bereits jetzt werden die Ideen sicht- und erlebbar, was vor allem das Projektbüro freut, welches im zweiten Quartal in das Gebäude einziehen will und dann durch seine Innenstadtlage für alle Unternehmer und Bürger bestens erreichbar ist.

Mit dem Projekt wird der Strukturwandel im Zentrum der Stadt Zeitz sichtbar. Wir beleben die Innenstadt damit, werten diese weiter auf, bringen die Themen im Strukturwandel zu den Menschen und können diese mit Angeboten, bei denen Bürgerinnen und Bürger mitwirken können, für den Wandel begeistern. Wir wollen vor Ort Start-Ups, Unternehmer, Vereine sowie Freelancer unterstützen, aber auch alle Themen rund um den Strukturwandel von dort aus steuern. Die Gestaltung des Strukturwandels nimmt Formen an und wird erlebbar,
so Oberbürgermeister Christian Thieme, der das Projekt seit Beginn vorantreibt und sich darüber freut, dass neben dem Projektbüro mit einem Start-Up im Bereich VR/VA Technologie und einem Personaldienstleister sich bereits weitere Bereiche im Haus einmieten und dieses damit mit Leben füllen.

Das Projektbüro „Stadt der Zukunft“ wird durch das Bundesprogramm „STARK“ mit 2,1 Mio. Euro gefördert.

Dank der geförderten Mittel und der Einhaltung des Versprechens des Ministerpräsidenten Reiner Haseloff, uns bei der Bewältigung der bevorstehenden Aufgaben zu unterstützen, nimmt die Gestaltung des Strukturwandels Formen an, wird erlebbar und das Projektbüro kann entsprechende Strukturwandel Vorhaben entwickeln,
fügt Oberbürgermeister Christian Thieme hinzu.